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Монографии, изданные в издательстве Российской Академии Естествознания

Die Geschichte der deutschen Literatur

Марченко С. Е.,

Die Literatur der 50-er Jahre

Die Literatur der 70-er Jahre soll die Schönheit und die Schwere des Kampfes um eine neue Ordnung in der DDR darstellen. Die Literatur soll die Menschen dazu bewegen, sich für diese Gesellschaft zu engagieren und an den gesellschaftlichen Ereignissen teilzunehmen. Die historischen Ereignisse des Jahres 1953 (Juni – Konterrevolution) wurden dargestellt in den Werken von Hermann Kant “Das Impression”, Erik Neutsch “Auf der Suche nach Gott”, Stephan Hermlin “Die Komandöse”.

In die Literatur kommt das Thema der Entscheidung mit den Romanen von A. Seghers “Die Entscheidung”, Christa Wolf “Der geteilte Himmel”. Für die Kulturentwicklung der DDR war die 1. Konferenz entscheidet. Hier wurde die Volksverbundenheit, Parteilichkeit und feste Verbindung zum Leben gefordert. Es entstand die Bewegung der schreibenden Arbeiter. Eine Reihe großer sozialistischer Schriftsteller, die der deutschen Literatur internationale Anerkennung gebracht hatten, starben: J.R. Becher, Berthold Becher, Erich Weinert, Friedrich Wolf, Luis Fürnberg.

In den 50-er Jahren findet der 1. größere Auftritt jüngerer Autoren. Statt, die das Profil der DDR-Literatur bestimmen: Erwin Strittmatter “Tinko”, Franz Fühmann “Kameraden”, Dieter Noll “Die Abenteuer”, Bruno Apitz “Nackt unter Wölfen”.

Die große Gruppe der Ankunftsliteratur beschreibt wie Menschen bürgerlicher Herkunft im sozialistischen Alltag der DDR ankommen. Sie setzen sich mit der Praxis auseinander und versuchen, dieser Gesellschaft nützlich zu werden. Brigitte Reimann “Ankunft im Alltag”, “Die Geschwister”.

Am Ende der 2. Periode der DDR – Literatur erscheinen zwei wichtige Romane von A. Seghers, die sich dem Thema des Entscheidens widmen. 1959 erschien “Die Entscheidung”, 1961 – “Das Vertrauen”.

Den Arbeiteralltag in der DDR gestalten Martin Langner in seinem Werk “Stahl”, Hans Marchwitzer mit dem Roman “Roheisen”, Eduard Claudius “Menschen an unserer Seite”. Zu Beginn der 60-er Jahre werden die sozialistischen Produktionsverhältnisse in der Industrie und in der Landwirtschaft durchgesetzt.

Die 60-er Jahre zeigten große Fortschritte im Entkolonialisierungsprozess. Die Literatur in den 60-er Jahren hat die Aufgabe, die Leser auf den sozialistischen Alltag zu orientieren und diesen Alltag als Bewährungsheld aus zu erkennen.

1967 wurde die systematische und proportionale Entwicklung aller Bereiche der Kultur beschlossen. In der Folge gab es die Akademiereform, die Hochschulreform und Beschlüsse zur Kultur. Es wurde das Zentrale Literaturinstitut J.R. Becher in Leipzig gegründet

In den 60-er Jahren ist die 1. realistische Widerspiegelung der Alltagsvorgänge zu verzeichnen. Bernhard Suger schrieb 1961 “Herbstrauch”, Brigitte Reimann “Geschwister” (1968), Erwin Schrittmatter “Ole Bienkopp” (1963), Christa Wolf “Der geteilte Himmel”, Eric Neutsch “Spur der Steine” (1964), Hermann Kant “Die Aula”.

Diese Werke zeigen historische Veränderungen und ihre Bedeutung für die Persönlichkeitsbildung. Neue Erzählarten und Strukturen setzten sich durch. Die Zeit in manchen Romanen wird nicht mehr chronologisch abgerollt, sondern bekommt einen ganz bestimmten Rahmen.

In den 60-er Jahren werden einzelne Menschen dargestaltet, die oft ganz unauffällig und gewöhnlich waren, sie wurden auch in ihrem privaten Leben dargestellt.

Internationale Probleme werden auch zum ersten Mal in den 60er Jahren: W. Braun “Tod und der Regen”, “Tanja, Taschka usw.”.

In den 60er Jahren wird im Ganzen sehr heftig über Bücher diskutiert. Bücher der 70er Jahre werden oft widerstandslos aufgenommen.

In den 70er und 80er Jahren wird eine neue Diskussion orientiert über allgemeine Fragen der Kunst.

In den 60er Jahren kommt die Literatur für Kinder und Jugendliche auf eine neue Stufe und klassische Werke werden teilweise für Kinder neu erzählt.

F. Fühmann erzählt Poeme für Kinder. W. Heidelchek erzählt “Parzival” für Kinder. Der Unterschied zwischen der Unterhaltungsliteratur und der hohen Literatur wurde verwischt.

In den 60-er Jahren versuchte man noch durch die Literatur dem Menschen ein Idealbild zu schaffen.

Aufgaben zum Seminar:

1. Welche Themen kamen in die Literatur der 50-er und 60-er Jahren?

2. Welche Werke zeigen historische Veränderungen?

3. Warum wird die Literatur für Kinder wieder populär?


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